Die Glasfaser-Vermarktung der GVG Glasfaser GmbH im sogenannten Vermarktungsabschnitt 3 im Landkreis Diepholz ist am 31.10. erfolgreich zu Ende gegangen. Der Glasfaser-Ausbau ist nun in den schwarzen Flecken der Gemeinden Bahrenborstel, Barenburg, Borstel, Brockum, Diepholz, Hüde, Kirchdorf, Lembruch, Lemförde, Maasen, Marl, Mellinghausen, Quernheim, Scholen, Schwaförden, Siedenburg, Staffhorst, Stemshorn, Sulingen, Varrel, Wehrbleck und Wetschen gesichert. Die dafür erforderliche 40%-Quote ist laut dem Glasfaserspezialisten GVG Glasfaser GmbH mit ihrer Marke nordischnet zum geplanten Vermarktungsende 31.10.2020 erreicht worden.

Somit haben sich mehr als 40% der Bürgerinnen und Bürger, die in den sogenannten „schwarzen Flecken“ der entsprechenden Gemeinden wohnen und arbeiten, für einen nordischnet-Produktvertrag entschieden und den flächendeckenden Glasfaser-Ausbau in ihrer Region unterstützt. Vor allem in den letzten Wochen vor Fristende gab es laut GVG einen regen Ansturm auf die Glasfaser-Verträge, der dafür sorgte, dass der eigenwirtschaftliche Ausbau durch die GVG Glasfaser GmbH beginnen kann.

Andreas Niehaus, GVG-Niederlassungsleiter in Niedersachsen, ist begeistert von dem Ergebnis:

„Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Chance zum Wechsel nicht verpasst haben. Durch ihre aktive und bewusste Entscheidung für Glasfaser haben sie den Ausbau in ihrer Gemeinde gesichert. Das Ergebnis zeigt auf, dass die Bewohnerinnen und Bewohner und Gewerbetreibenden auch in den schwarzen Flecken die Möglichkeiten einer hochmodernen und zukunftsfähigen Infrastruktur für sich erkannt haben und auf einen eigenen schnellen Glasfaseranschluss an ihrem Wohn- und Arbeitsort nicht verzichten möchten.“ Und Niehaus ergänzt: „Ein weiterer Faktor ist, dass sich – nicht nur wegen Homeschooling und Homeoffice – der Stellenwert eines schnellen Internet-Anschlusses verändert hat. Schnelles Internet ist heute genauso wichtig wie Strom, Gas und Wasser.“

Wie geht es nun weiter? Die GVG beginnt nun mit der Feinplanung des Ausbaus. Jeder Haushalt wird dabei überprüft und der Tiefbau durchgeplant. Hinzu kommt die Beantragung von Baugenehmigungen sowie die Beauftragung der bereits ausgewählten Tiefbaufirmen. Niehaus dazu: „Wir planen, den Ausbau der ersten Trassen in den schwarzen Flecken des Vermarktungsabschnitts 3 im Juli 2021 zu starten.“

Während der Vermarktungsfrist bis Ende 31.10.20 war bei Produktabschluss der Hausanschluss kostenlos. Der Zug, um Kosten zu sparen, ist aber noch nicht abgefahren: Im Rahmen der sogenannten Nachvermarktung können Bürgerinnen und Bürger in den schwarzen Flecken noch einen nordischnet-Produktvertrag für 350 Euro Hausanschlusspreis abschließen, wenn die Bagger der Tiefbauunternehmen noch nicht in ihrem entsprechenden Straßenzug angerollt sind. Danach wird der Hausanschluss nach Aufwand abgerechnet. Die Kosten hierfür können mehrere tausend Euro betragen.

 

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