Highspeed für Voltlage: Gemeinde und GVG-Gruppe planen Glasfaserausbau 

Die Gemeinde Voltlage im Landkreis Osnabrück geht einen großen Schritt in Richtung digitale Zukunft: Sie hat sich entschieden, gemeinsam mit der Kieler Unternehmensgruppe GVG Glasfaser und ihrer Marke teranet das Projekt für den Glasfaserausbau umzusetzen. Private Haushalte und Gewerbetreibende in Voltlage haben ab dem 1. September dadurch die Chance auf einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ins Gebäude.

30.08.2022, Kiel/Voltlage. In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen an die verfügbaren Bandbreiten bei Internetverbindungen immer weiter gestiegen. Ob Homeoffice, Homeschooling, Streaming oder Online-Shopping – ein schnelles, stabiles Internet ist für viele Aktivitäten im Alltag unerlässlich geworden. Um diesen Bedarf zu decken, setzt Voltlage nun auf die Errichtung eines reinen Glasfasernetzes. Gemeinsam mit der GVG Gruppe soll in der Gemeinde sukzessive ein sogenanntes FTTH-Netz („fibre to the home“) errichtet werden. Dabei werden die Glasfasern direkt bis in die Wohneinheiten gebracht, sodass Bandbreiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde verlustfrei sichergestellt werden können. Die Vermarktung der Glasfaserprodukte beginnt in Voltlage am 1. September 2022. 

Auch Merzen und Neuenkirchen haben sich für den Anschluss an die digitale Zukunft entschieden. Hier wird die Vermarktung dann im Januar 2023 starten. 

Glasfaserausbau erfolgt ohne Kosten für Kommune oder Steuerzahlende 

Bereits Mitte Mai hat der Landkreis Osnabrück bekanntgegeben, den für die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft essenziellen Glasfaserausbau in den bandbreitentechnisch unterversorgten weißen Flecken (Anbindung mit weniger als 30 MBit/s) gemeinsam mit der GVG-Gruppe umzusetzen. Dabei übernimmt die GVG Glasfaser die Vermarktung und den Netzbetrieb in den weißen Flecken – diese baut die Breitbandinfrastrukturgesellschaft des Landkreises, TELKOS, mit Hilfe öffentlicher Fördermittel aus – außerdem verantwortet die GVG die Vermarktung und den eigenwirtschaftlichen Ausbau in den etwas besser versorgten grauen sowie schwarzen Flecken (Anbindung mit mehr als 30 MBit/s). 

In den Bereichen, die nicht vom geförderten Ausbau profitieren können, wird das Glasfasernetz komplett eigenwirtschaftlich errichtet. „Wir greifen dabei weder auf Fördergelder zurück noch entstehen Kosten für die Gemeinden“, erläutert GVG-Gebietsleiter Mario Aquino. „Sollten sich während der Vermarktungsphase mindestens 40 Prozent der Haushalte bzw. Unternehmen für einen kostenfreien Glasfaser-Hausanschluss in Verbindung mit einem attraktiven teranet-Tarif entscheiden, wird das Netz auf unsere Rechnung gebaut. Der Glasfaseranschluss bis ins Haus beziehungsweise in die Wohneinheit ist dann für Bürgerinnen, Bürger sowie Gewerbetreibende kostenlos!“ Auch für die Tiefbauarbeiten fallen keine Kosten an, sofern die Grundstücksgrenze nicht weiter als 15 Meter von dem anzuschließenden Gebäude entfernt ist. 

Gemeinden stehen hinter dem Glasfaserausbau 

Voltlages Bürgermeister Hermann Dreising unterstreicht: „Gemeinsam mit der GVG und ihrem FTTH-Netz setzen wir ein wichtiges Zeichen in Richtung Digitalisierung.“ Eine Perspektive zu haben, um breitbandtechnisch nicht abgehängt zu werden, sei langfristig essenziell. „Insbesondere die vergangenen zwei Jahre haben uns gezeigt, wie wichtig eine gut funktionierende Internetleitung auch für uns alle als Privatpersonen ist“, ergänzen Christoph Trame (Bürgermeister Samtgemeinde Neuenkirchen), Dr. Vitus Buntenkötter (Bürgermeister Neuenkirchen) und Christof Büscher (Bürgermeister Merzen). „Wir sind froh, mit den Kieler Spezialisten einen Partner gefunden zu haben, der uns für die wachsenden Anforderungen im Online-Sektor rüstet. Störungs- und schwankungsanfällige Kupferleitungen sind in Zeiten von Homeoffice, Homeschooling und Streaming keine Alternative mehr. Dem Glasfasernetz mit seinen konkurrenzlos hohen Down- und Uploadraten gehört die Zukunft.“ 

Infoveranstaltungen zum Glasfaserausbau 

Um die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in Voltlage ausführlich zum geplanten Glasfaserausbau beraten zu können, lädt die GVG-Gruppe am Donnerstag, 15. September 2022, um 19:00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in den Voltlager Hof (Hauptstraße 5, Voltlage) ein. In den kommenden Wochen werden zudem Vertriebsmitarbeitende von teranet unterwegs sein, um persönliche Beratungen in den Haushalten anzubieten. 

GVG Glasfaser setzt auf Nachhaltigkeit und Infrastruktur in eigener Hand 

Hinter der Unternehmensgruppe GVG Glasfaser steht der unabhängige, eigentümergeführte deutsche Investor Palladio Partners mit Sitz in Frankfurt/Main. Dank großer institutioneller Investoren wie Pensionsfonds, Versicherungen, Versorger und Kirche sowie einem langfristigen Investitionshorizont ohne Enddatum übernimmt die GVG Verantwortung für einen zukunftssicheren Ausbau. Die gebaute Infrastruktur bleibt damit langfristig in eigener Hand. Mit ihrer regionalen Marke nordischnet und ihrer bundesweiten Marke teranet versorgt die GVG Privat- und Geschäftskundinnen und -kunden zuverlässig mit hochleistungsfähigem Internet, Telefonie sowie Fernsehen. Mittlerweile ist die GVG in mehr als 180 Kommunen aktiv und zählt knapp 83.000 Kundinnen und Kunden. Damit ist sie einer der führenden deutschen Telekommunikationsanbieter in puncto echte Glasfaseranschlüsse. 

Über die Unternehmensgruppe GVG Glasfaser 

Die GVG ist eine Gesellschaftsgruppe zur Realisierung von Breitbandprojekten, deren Anspruch es ist, Unternehmen und Privathaushalte gesamter Regionen an die Telekommunikationsinfrastruktur der Zukunft anzuschließen. Dazu gehört die flächendeckende Versorgung ländlicher und urbaner Räume mit modernster Glasfasertechnologie, die diese als Wirtschafts- und Wohnstandorte attraktiv macht. Mit den Marken nordischne und teranet plant, vermarktet, baut und betreibt die GVG-Gruppe FTTH-Glasfasernetze in Deutschland. 

Pressekontakt:
Verena Dittrich
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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