Spatenstich Twistringen 11.07.2023 – Bild: GVG Glasfaser
Tiefbauarbeiten für Glasfasernetz in Twistringen starten
Das Surfen mit Lichtgeschwindigkeit ist für Bürgerinnen und Bürger in Twistringen zum Greifen nah. Mit dem heutigen Tag nimmt die GVG Glasfaser die Bauarbeiten für das Glasfasernetz in der niedersächsischen Stadt auch in den schwarzen Flecken auf. Hierfür setzten Bürgermeister Jens Bley und GVG-Regionalleiterin Marketing & Öffentlichkeitsarbeit Claudia Pelzl gemeinsam den ersten Spatenstich.
11.07.2023, Kiel/Twistringen. Die Tiefbauarbeiten für das reine Glasfasernetz in den schwarzen Flecken in Twistringen sind mit dem heutigen symbolischen Spatenstich offiziell gestartet. Voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2023 können sich die ersten Bürgerinnen und Bürger über ihren Glasfaser-Hausanschluss freuen und die gebuchten Telefonie- und Internetdienste der GVG-Marke nordischnet nutzen. Neben dem Ausbaustart in Twistringen wird die GVG Glasfaser in den kommenden Wochen und Monaten ebenfalls mit den Tiefbauarbeiten in den schwarzen Flecken von Stuhr, Hüde, Marl und Stemshorn beginnen.
Bei den schwarzen Flecken handelt es sich um Adressen, die bislang mit einer Bandbreite von mindestens 30 MBit/s versorgt werden konnten. „Dass nun das Netz in Twistringen durch den Ausbau in den schwarzen Flecken vervollständigt wird, ist ein wichtiger Schritt für die Stadt“, sagt Claudia Pelzl (GVG-Regionalleitung Marketing & Öffentlichkeitsarbeit). „Wir werden im Zuge der baulichen Maßnahmen rechtzeitig den direkten Kontakt mit den Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümern aufnehmen. Vor Beginn des Tiefbaus werden wir dann gemeinsam verbindlich abstimmen, wie genau die Leitungen auf dem eigenen Grundstück verlaufen sollen.“
Twistringens Bürgermeister Jens Bley freut sich ebenfalls über den Baustart: „Spätestens im Laufe der vergangenen zweieinhalb Jahre ist uns allen bewusst geworden, wie wichtig eine schnelle und stabile Internetleitung ist. In Zeiten von Homeoffice, Homeschooling und Streaming sowie für unsere Gewerbebetriebe werden immer größere Datenmengen verarbeitet und somit eine entsprechende Bandbreite benötigt. Ich freue mich, dass das Glasfasernetz mit dem Ausbau der schwarzen Flecken in Twistringen in großen Teilen geschlossen wird und die Stadt als Wohn- und Arbeitsstandort davon langfristig profitieren kann.“
Bley hebt dazu die enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis sowie der GVG-Gruppe ausdrücklich hervor: „Mit dem Schwarze-Flecken-Ausbau wird das umfangreiche Glasfaser-Infrastrukturprojekt des Landkreises Diepholz und der GVG Glasfaser nun auch in Twistringen umgesetzt. Die digitale Zukunftsfähigkeit unserer Stadt ist dank der fruchtbaren Zusammenarbeit sichergestellt.“
Das von der GVG Glasfaser mit dem Ausbau für die schwarzen Flecken beauftragte Tiefbauunternehmen Krafteam beginnt die Baumaßnahmen in Scharrendorf und erschließt dann den südlichen Teil der Kernstadt sowie Natenstedt und schließlich Heiligenloh. Insgesamt werden knapp 1.700 Häuser direkt ans Netz angeschlossen und es sind Trassen mit einer Länge von insgesamt ca. 75 Kilometern geplant. „Twistringen ist bautechnisch in verschiedene Cluster aufgeteilt. Insgesamt werden wir mehr als die Hälfte aller Gebäude in Twistringen an unser Glasfasernetz anschließen“, so Pelzl. „Die Kundinnen und Kunden werden nach der jeweiligen Fertigstellung des eigenen Anschlusses sukzessive angeschlossen. Sämtliche Baumaßnahmen werden voraussichtlich bis Mitte 2024 vollständig abgeschlossen sein.“
Sofern im Zuge der Verlegung der Haupttrasse Straßenschäden entstünden, sei dies kein Grund zur Sorge. „Wenn keine Bautrupps mehr in der Straße zu sehen sind, bedeutet das nicht, dass auch die Baumaßnahmen vollständig abgeschlossen sind. Eine offizielle Abnahme der öffentlichen Flächen erfolgt am Ende durch das Bauamt“, stellt Pelzl klar.
Parallel zum voranschreitenden Tiefbau werden erste Kundenanschlüsse am PoP (Point of Presence) aktiviert. Insgesamt werden ein PoP und zwei größere Verteiler in Twistringen aufgestellt. Somit müssen einzelne
Nutzerinnen und Nutzer nicht auf die Fertigstellung des gesamten Netzes warten, sondern können bereits surfen, sobald ihr Hausanschluss aktiv ist. Der PoP verbindet das neu errichtete Glasfasernetz im Ort mit dem Backbonenetz. Von dieser Technikzentrale ausgehend werden die einzelnen Glasfaserstränge gebündelt bis in die Straßen und schließlich in die einzelnen Haushalte gebracht.
Zukunftssichere Glasfaseranschlüsse auch für Spätentschlossene
Bürgerinnen und Bürger, die sich bislang noch nicht für einen Anschluss an das Glasfasernetz entschieden haben, können dies noch nachholen. „Während die Bauarbeiten im eigenen Stadtteil noch laufen, kann der Hausanschluss vergünstigt erworben werden“, so Claudia Pelzl. Kundinnen und Kunden, die einen Vertrag in Kombination mit einem nordischnet-Tarif abschließen, zahlen während der Bauphase nur 350 Euro für ihren Glasfaseranschluss. Ein Hausanschluss ohne ein Produkt von nordischnet kostet hingegen insgesamt 1.149 Euro. Wer sich dazu informieren möchte, kann dies kontaktlos per Telefon unter 0431 80649649 tun oder online unter nordischnet.de einen ausführlichen Beratungstermin vereinbaren. Verträge können direkt über die genannte Website abgeschlossen werden.
Über die Unternehmensgruppe GVG Glasfaser
Die GVG ist eine Gesellschaftsgruppe zur Realisierung von Breitbandprojekten, deren Anspruch es ist, Unternehmen und Privathaushalte gesamter Regionen an die Telekommunikationsinfrastruktur der Zukunft anzuschließen. Dazu gehört die flächendeckende Versorgung ländlicher und urbaner Räume mit modernster Glasfasertechnologie, die diese als Wirtschafts- und Wohnstandorte attraktiv macht. Mit den Marken nordischnet und teranet plant, vermarktet, baut und betreibt die GVG-Gruppe FTTH-Glasfasernetze in Deutschland.
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