Tiefbauarbeiten für Glasfasernetz in Stuhr starten
Das Surfen mit Lichtgeschwindigkeit ist zum Greifen nah. Mit dem heutigen Tag nimmt die GVG Glasfaser die Bauarbeiten für das Glasfasernetz in Stuhr auch in den schwarzen Flecken auf. Gemeinsam setzten Bürgermeister Stephan Korte und GVG-Regionalleitung Marketing & Öffentlichkeitsarbeit Claudia Pelzl den ersten Spatenstich.
30.11.2022, Kiel/Stuhr. Die Tiefbauarbeiten für das reine Glasfasernetz in den schwarzen Flecken in Stuhr sind mit dem heutigen Tag gestartet. Voraussichtlich ab April 2023 können sich die ersten Bürgerinnen und Bürger über ihren Glasfaser-Hausanschluss freuen und die gebuchten Telefonie- und Internetdienste nutzen. Neben dem Ausbaustart in Stuhr hat die GVG Glasfaser in den vergangenen Wochen und Monaten ebenfalls die Tiefbauarbeiten in den schwarzen Flecken von Brockum, Mellinghausen, Siedenburg West, Barenburg, Borstel sowie einem Neubaugebiet in Neuenkirchen aufgenommen.
Bei schwarzen Flecken handelt es sich um Adressen, die bislang mit einer Bandbreite von mindestens 30 MBit/s versorgt werden konnten. „Dass nun das Netz in Stuhr durch den Ausbau in den schwarzen Flecken vervollständigt wird, ist ein wichtiger Schritt für die Gemeinde“, sagt Claudia Pelzl (GVG-Regionalleitung Marketing & Öffentlichkeitsarbeit). „Wir werden im Zuge der baulichen Maßnahmen rechtzeitig den direkten Kontakt mit den Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümern aufnehmen. Wie genau die Leitungen auf dem eigenen Grundstück verlaufen sollen, klären wir verbindlich gemeinsam vor Beginn des Tiefbaus.“
Stuhrs Bürgermeister Stephan Korte freut sich ebenfalls über den Baustart: „Spätestens im Laufe der vergangenen zwei Jahre ist uns allen bewusst geworden, wie wichtig eine schnelle und stabile Internetleitung ist. In Zeiten von Homeoffice, Homeschooling und Streaming werden immer größere Datenmengen verarbeitet und somit eine entsprechende Bandbreite benötigt. Ich freue mich, dass das Glasfasernetz mit dem Ausbau der schwarzen Flecken in Stuhr in großen Teilen geschlossen wird und die Gemeinde als Wohn- und Arbeitsstandort davon langfristig profitieren kann.“
Korte hebt die enge Zusammenarbeit mit Landkreis und GVG ausdrücklich hervor: „Mit dem Schwarze-Flecken-Ausbau wird das umfangreiche Glasfaser-Infrastrukturprojekt des Landkreises Diepholz und der GVG Glasfaser nun auch in Stuhr umgesetzt. Dank der fruchtbaren Zusammenarbeit wird Stuhr in Digitalisierungsfragen zukunftssicher aufgestellt sein.“
Das von der GVG Glasfaser mit dem Ausbau für die schwarzen Flecken beauftragte Unternehmen VPT Consulting Tiefbau beginnt die Baumaßnahmen in Warwe und erschließt dann Fahrenhorst sowie Neukrug und danach die drei großen Ortsteile Brinkum, Moordeich und Varrel. Insgesamt werden über 2.500 Häuser direkt ans Netz angeschlossen und es sind Trassen mit einer Länge von insgesamt ca. 100 Kilometern geplant. „Stuhr ist bautechnisch in verschiedene Cluster aufgeteilt. Insgesamt werden wir mehr als die Hälfte aller Gebäude in Stuhr an unser Glasfasernetz anschließen“, so Pelzl. „Die Kundinnen und Kunden werden nach der jeweiligen Fertigstellung des eigenen Anschlusses sukzessive angeschlossen. Sämtliche Baumaßnahmen werden bis Mitte 2024 abgeschlossen sein.“
Sofern im Zuge der Verlegung der Haupttrasse Straßenschäden entstünden, sei dies kein Grund zur Sorge. „Wenn keine Bautrupps mehr in der Straße zu sehen sind, bedeutet das nicht, dass auch die Baumaßnahmen vollständig abgeschlossen sind. Eine offizielle Abnahme der öffentlichen Flächen erfolgt am Ende durch das Bauamt“, stellt Pelzl klar.
Parallel zum voranschreitenden Tiefbau werden erste Kundenanschlüsse an den PoPs (Point of Presence) aktiviert. Insgesamt werden drei PoPs in Stuhr aufgestellt: in Varrel, Moordeich und Brinkum. Somit müssen einzelne Nutzerinnen und Nutzer nicht auf die Fertigstellung des gesamten Netzes warten, sondern können bereits surfen, sobald ihr Hausanschluss aktiv ist. Der PoP verbindet das neu errichtete Glasfasernetz im Ort mit dem Backbonenetz. Von dieser Technikzentrale ausgehend werden die einzelnen Glasfaserstränge gebündelt bis in die Straßen und schließlich in die einzelnen Haushalte gebracht.
Bürgerinnen und Bürger, die sich bislang noch nicht für einen Anschluss an das Glasfasernetz entschieden haben, können dies noch nachholen. „Während die Bauarbeiten im Ort noch laufen, kann der Hausanschluss vergünstigt erworben werden“, so Claudia Pelzl. Kundinnen und Kunden, die einen Vertrag in Kombination mit einem nordischnet-Tarif abschließen, zahlen während der Bauphase nur 350 Euro für ihren Glasfaseranschluss. Ein Hausanschluss ohne ein Produkt von nordischnet kostet hingegen insgesamt 1.149 Euro. Wer sich dazu informieren möchte, kann dies kontaktlos per Telefon unter 0431 80649649 tun oder online unter nordischnet.de einen ausführlichen Beratungstermin vereinbaren. Verträge können direkt über die genannte Website abgeschlossen werden.
GVG Glasfaser setzt auf Nachhaltigkeit und Infrastruktur in eigener Hand
Hinter der Unternehmensgruppe GVG Glasfaser steht der unabhängige, eigentümergeführte deutsche Investor Palladio Partners mit Sitz in Frankfurt/Main. Dank großer institutioneller Investoren wie Pensionsfonds, Versicherungen, Versorger und Kirche sowie einem langfristigen Investitionshorizont ohne Enddatum übernimmt die GVG Verantwortung für einen zukunftssicheren Ausbau. Die gebaute Infrastruktur bleibt damit langfristig in eigener Hand. Mit ihrer regionalen Marke nordischnet und ihrer bundesweiten Marke teranet versorgt die GVG Privat- und Geschäftskunden zuverlässig mit hochleistungsfähigem Internet, Telefonie sowie Fernsehen. Mittlerweile ist die GVG in mehr als 200 Kommunen aktiv und zählt mehr als 94.000 Kundinnen und Kunden. Damit ist sie einer der führenden deutschen Telekommunikationsanbieter in puncto echte Glasfaseranschlüsse.
Über die Unternehmensgruppe GVG Glasfaser
Die GVG ist eine Gesellschaftsgruppe zur Realisierung von Breitbandprojekten, deren Anspruch es ist, Unternehmen und Privathaushalte gesamter Regionen an die Telekommunikationsinfrastruktur der Zukunft anzuschließen. Dazu gehört die flächendeckende Versorgung ländlicher und urbaner Räume mit modernster Glasfasertechnologie, die diese als Wirtschafts- und Wohnstandorte attraktiv macht. Mit den Marken nordischnet und teranet plant, vermarktet, baut und betreibt die GVG-Gruppe FTTH-Glasfasernetze in Deutschland.
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