Vermarktung im vierten Bauabschnitt: über 90 Prozent in fünf von acht Gemeinden!
Die Vermarktung für den Ausbau des Glasfasernetzes im vierten Bauabschnitt ist abgeschlossen! Insgesamt wurde eine Vertragsabschlussquote von 51 Prozent erzielt, wobei fünf Gemeinden über 90 Prozent liegen.
Am 15. Oktober 2016 war der Stichtag für das Vermarktungsende in den Gemeinden Alt Duvenstedt, Brinjahe, Embühren, Haale, Hamweddel, Rickert, Schacht-Audorf und Stafstedt. Insgesamt haben sich 51 Prozent der Haushalte durch den Vertragsabschluss mit nordischnet für den Bau des Glasfasernetzes entschieden. Fünf Gemeinden haben dabei eine Quote von über 90 Prozent erzielt, eine weitere Gemeinde hat die 60-Prozent-Quote geknackt.
Michael Gotowy, Geschäftsführer der GVG Glasfaser GmbH, stellt fest: „Nur in Rickert und Schacht-Audorf haben wir die Quote nicht erreicht. In beiden Gemeinden ist die Versorgungslage mit schnellerem Internet deutlich besser als in den anderen Gemeinden. Die fünf Gemeinden im Süden haben herausragende 90 Prozent erreicht, was beweist, dass sowohl der Bedarf vorhanden ist als auch unser Angebot passt.“
Während der Vermarktungsphase hatten Mitarbeiter der Telekom versucht, das Projekt zu stören. Bürger – insbesondere in Rickert, Schacht-Audorf und Alt Duvenstedt – wurden direkt besucht oder angerufen. Es wurde aktiv von einem Vertragsabschluss mit nordischnet abgeraten und der Bau des Glasfasernetzes wurde in Frage gestellt. Würden die Produkte der Telekom überzeugen, wären solche Maßnahmen sicher nicht notwendig.
Hans Hinrich Neve, Verbandsvorsteher des Zweckverbands für die Breitbandversorgung im mittleren Schleswig-Holstein, teilte mit: „Wir haben die notwendige Quote von 60 Prozent leider nicht erreicht, jedoch bietet der Bauabschnitt noch sehr viel Potenzial, da er rund 40 Prozent größer ist als jeweils die beiden ersten Bauabschnitte. Wir sind davon überzeugt, dass die 60 Prozent in relativ kurzer Zeit erreicht werden können.“
Zurzeit treffen weiterhin Verträge aus dem vierten Bauabschnitt ein. Dennoch steht mit dem aktuellen Quotenstand eine ausführliche Berechnung der Wirtschaftlichkeit des Ausbaus auf Seiten von nordischnet und dem ZBmSH an. Ende November wird voraussichtlich über eine Baufreigabe für den vierten Bauabschnitt entschieden.
nordischnet hält für alle Unentschlossenen bis zur Verbandsversammlung Ende November noch zwei Aktionsangebote bereit: für alle Verträge, die bis Ende November eingehen, bleibt der Hausanschluss kostenlos. Das gilt ebenfalls für das Download-Upgrade auf 100 Mbit/s, das bis dahin kostenlos bleibt.
Bei einigen Bürgern steht die Unsicherheit im Raum, ob ein Wechsel zu nordischnet bedeutet, dass man möglicherweise länger ohne Telefonanschluss auskommen muss. Wenn man seine Telefonnummer beim Wechsel mitnehmen möchte, muss diese „portiert“ werden. Diese Umschaltung ist vom Gesetzgeber geregelt und darf maximal einen Tag dauern. Daher ist die Unsicherheit unbegründet, denn in der Regel wird am gleichen Tag umgeschaltet. nordischnet hat auf diese Problematik trotzdem reagiert und wird demnächst ein ADSL-Übergangsprodukt anbieten. Dann können die Bürger sofort nach Ablauf des bisherigen Vertrags zu nordischnet wechseln, auch wenn der Glasfaseranschluss noch nicht gebaut ist. Der Wechsel ist dann noch einfacher.